Die Arbeitswelt verändert sich radikal, Co-Kreation gewinnt an Bedeutung. Organisationen und Mitarbeitende sind gleichermassen gefordert. Smart Economy ist eine Antwort auf die epochalen Veränderungen
unseres Wirtschaftssystems. Wo bis vor einigen Jahren noch Kontinuität, Planbarkeit und stabiler Wettbewerb das unternehmerische Handeln leiteten, prägen heute Unbeständigkeit, Ungewissheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit das Umfeld von Unternehmen. Diese „World of Volatility, Uncertainty, Complexity and Ambiguity“ wird kurz als VUCA-Welt bezeichnet. Unternehmen, Organisationen, Führungspersonen und Mitarbeitende müssen sich darauf einstellen: „Agilität und Mut zur Veränderung sind Voraussetzungen,
um in diesem Umfeld zu bestehen“, sagt Urs Achermann, CEO KV Business School Zürich. Von agilen Unternehmen und flexiblen Arbeitskräften ist die Rede. Angestellte und Freelancer sind zunehmend in häufig wechselnden Teams engagiert, und immer mehr Arbeitsverhältnisse sind befristet. Die Unternehmen stellen in der sogenannten Gig-Ökonomie Fachkräfte auf Zeit an. Das verlangt viel Flexibilität, bringt aber auch Freiheit. Was zählt, ist die Leistung. Generell verlieren Hierarchien an Bedeutung, weil viele erkannt haben, dass autonome Teams und Organisationen mit weniger Bürokratie erfolgreicher sind.